8. November 2022 

Niemand war überraschter als wir

Am 8. November 2022 wurde unsere Initiative Hufeisern gegen Rechts für ihren langjährigen Einsatz gegen rechte Umtriebe in unserer Siedlung, mit dem „Preis für Zivilcourage gegen Antisemitismus, Rechtsradikalismus und Rassismus” des Förderkreises „Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.” und der „Jüdischen Gemeinde zu Berlin” ausgezeichnet. Die Begründung weist vor allem auf unser lokales Auftreten gegen Rassismus, Antisemitismus und Geschichtsrevisionismus sowie für die Erinnerung an die Verfolgung und Ermordung unserer jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger hin.

Applaus beim Dinner

In feierlichem Rahmen wurde uns der mit einer großzügigen Spende verbundene Preis von Frau Lea Rosh, Vorsitzende des Förderkreises, Frau Maria Blömer, Vorstandsmitglied des Förderkreises, sowie Herrn Gideon Joffe, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, überreicht.
Hufeisern gegen Rechts freut sich über die Anerkennung unseres Engagements.

Lea Rosh und Gideon Joffe mit Bärbel Bas in der Mitte

Wir sehen in diesem Preis aber auch eine Würdigung der Menschen aus der Hufeisen- und Krugpfuhlsiedlung, die unsere Aktivitäten mitgetragen und uns mit Rat und Tat zur Seite gestanden haben. Ohne ihren Beitrag wäre unsere Arbeit weitgehend wirkungslos geblieben.

Der Vorstand des Förderkreises Denkmal e.V. mit Außenministerin Annalena Baerbock

Nur gemeinsam können wir den öffentlichen Raum gegen völkisch ausgerichtete Propaganda und Gewalt verteidigen und mit sozialer und demokratischer Kultur füllen. Pflegen wir weiterhin ein offenes und kritisches Miteinander, das unterschiedliche Wege nicht ausschließt, wenn es um das gemeinsame Ziel geht: die Wahrung von Menschenrechten und Menschenwürde. Sie sind und bleiben unteilbar!
In der Fortführung dieses Weges sehen wir den wahren Sinn dieser Auszeichnung und hoffen, dass wir ihrem Inhalt auch in Zukunft gerecht werden.
Hufeisern gegen Rechts sagt allen, die zu dieser Preisverleihung beigetragen haben: „Danke!”

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